… fragt Facebook, als ich mich mitten im Arbeiten doch mal wieder dorthin verirre. Eigentlich beantworte ich diese Frage lieber Menschen, aber das leere Textfeld lädt ein zu Selbstzweifeln. Was mache ich hier eigentlich grade? Erst dadurch wird manchmal die Absurdität einer Situation bewusst. Hier eine Antwort aus dem Jetzt:
Ich bin auf einer Party und doch alleine.
„Pfff, das geht mir öfter so“, denken Sie jetzt vielleicht, „Wo ist der Witz?“
Ok, ich sag’s anders: Ich schneide gerade die Interviews für ein 3-Stunden-Radiofeature und das hört sich so an*:
klick aufs Bild + Lautsprecher an, bitte:
*wenn man alle Spuren gleichzeitig aktiviert, anstatt die zu bearbeitende auf ‚Solo‘ zu setzen.
Noch sprechen alle gleichzeitig. Wer eigentlich?
- Daniel und Anke Domscheit-Berg
- Daniel Dorner
- Ulrike Draesner
- Gregor Heidkamp
- Helga Hansen
- Katharina und Marcus
- Felix und Karin
- Jochen König
- Waldemar Kobus
- Nils Pickert
- Christine Prayon
- Jan Schmalenstroer
- Stevie Schmiedel
- Malte Welding
- Anne Wizorek
- Susanne Wunderer
Und so langsam wird ein Feature aus der Party. Thema und Titel:
„Eine Lange Nacht der Geschlechterrollen“
Haben wir die traditionellen Geschlechterrollen nicht längst überwunden? Väter in Elternzeit und Mütter als (Verteidigungs-)Ministerinnen zeigen doch, dass Frauen und Männer heute Wahl- und Entfaltungsmöglichkeiten haben wie wohl keine andere Generation vor uns. Wie also gehen wir heute um mit Rollenerwartungen? Halten wir Empathie immer noch für eine weibliche Eigenschaft und Ritterlichkeit für männlich? Haben wir heute neue Wege gefunden und die Zeiten von Stammhaltern und Milchmädchen hinter uns gelassen? Eine Lange Nacht über kleine und große Unterschiede und ihre Zuschreibungen.
*Hier* geht es zu den Programmseiten des Deutschlandfunk. Und *hier* gibt’s mehr zum Thema ‚Rosa-Hellblau-Falle‘ auf unserem gleichnamigen Blog.